Zum dritten Mal veranstaltet das Chemnitzer Stadtgespräch am ersten März-Wochenende einen Tag der Zukunft. In diesem Jahr zeigen wir den Film „Unser Saatgut – Wir ernte, was wir säen“.
Im Anschluss steigen viele engagierte Experten aus Chemnitz und Region auf die Kinobühne, um im bewährten Slamformat ihre Erfahrungen und Visionen dem Publikum vorzustellen.
10.00 Uhr Einlass
11.00 Uhr Filmstart
13.00 Uhr Slam und Catering im Foyer
Eintritt 8 Euro / 6 Euro ermässigt
Zum Film: Wenige Dinge auf unserer Erde sind so kostbar und lebensnotwendig wie Samen. Verehrt und geschätzt seit Beginn der Menschheit, sind sie die Quelle allen Lebens. Sie ernähren und heilen uns, geben uns Kleidung und liefern die wichtigsten Rohstoffe für unseren Alltag. In Wirklichkeit sind sie das Leben selbst. Doch diese wertvollste aller Ressourcen ist bedroht: Mehr als 90 % aller Saatgutsorten sind bereits verschwunden. Biotech-Konzerne wie Syngenta, Bayer und Monsanto kontrollieren mit genetisch veränderten Monokulturen längst den globalen Saatgutmarkt, sodass immer mehr passionierte Bauern, Wissenschaftler, Anwälte und indigene Saatgutbesitzer wie David gegen Goliath um die Zukunft der Samenvielfalt kämpfen. Mit ihrem Dokumentarfilm „Unser Saatgut“ folgen Taggart Siegel und Jon Betz diesen leidenschaftlichen Saatgutwächtern, die unser 12.000 Jahre altes Nahrungsmittelerbe schützen wollen. Ohne es zu wissen, werden sie zu wahren Helden für die gesamte Menschheit, denn sie verbinden uns wieder mit dem ursprünglichen Reichtum unserer Kultur, die ohne die Saatgutvielfalt nicht (weiter)bestehen kann.