Antidiskriminierungsbüro Sachsen e.V. eröffnet Regionalstelle in Chemnitz
In diesem Monat eröffnete das Staatsministerin für Integration und Gleichstellung gemeinsam mit Petra Köpping, die neue Regionalstelle in Chemnitz. Damit nimmt die erste, merkmalsübergreifende Antidiskriminierungsbe- ratungsstelle für Chemnitz und die angrenzenden Landkreise Mittelsachsen, Erzge- birge und Zwickau ihre Arbeit auf.
„Die Bekämpfung von Diskriminierungen muss in allen Teilen Sachsen stattfinden“, so
Staatsministerin Köpping. „Wenn Menschen wegen ihrer Behinderung, ihrer Hautfarbe,
ihrer Religion oder ihrer sexuellen Identität ausgegrenzt, benachteiligt oder angegriffen
werden, benötigen sie Unterstützung, um sich gegen Diskriminierung zu wehren und
ihre eigenen Rechte durchzusetzen. Mit der Eröffnung der Regionalstelle des ADB Chem-
nitz vollziehen wir einen wichtigen Schritt zum Aufbau einer flächendeckenden Antidis-
kriminierungsberatung in Sachsen. Um Diskriminierungen nachhaltig zu bekämpfen,
brauchen wir nachhaltige Hilfestrukturen vor Ort.“
Mit der neuen Regionalstelle in Chemnitz kommt das Antidiskriminierungsbüro Sachsen (ADB) e.V. seinem Ziel, Antidiskriminierungsberatung im Freistaat Sachsen flächendeckend zu ermöglichen, einen weiteren Schritt näher. Dazu Sotiria Midelia, Geschäftsführerin des ADB:
„Die neue Beratungsstelle in Chemnitz bedeutet für Betroffene von Diskriminierung in Chemnitz und den angrenzenden Landkreisen, endlich eine wohnortnahe Antidiskrimi- nierungsberatungsstelle aufsuchen zu können – was bislang noch nicht der Fall gewe- sen ist. Unsere Beratungsstelle arbeitet merkmalsübergreifend, das heißt, Menschen, die aufgrund des Geschlechts, einer Behinderung, rassistischer Zuschreibung, des Le- bensalters, der Religion oder sexuellen Identität Diskriminierung erlebt haben, können unsere Beratungsstelle aufsuchen und Unterstützung erhalten.“
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